
Ihr habt vielleicht schon mal von einem Kinderwillkommensfest, Willkommensfest oder 'KiWi' gehört oder gelesen. Vielleicht wart ihr sogar schon mal zu einem eingeladen. Aber bisher sind Kinderwillkommensfeste noch relativ neu und kaum verbreitet. Das mag es schwieriger machen, sich ein Kinderwillkommensfest vorstellen. Aber: das macht es auch einfacher, eigene Traditionen zu schaffen.
Also: was kann ein Kinderwillkommensfest sein?
Ein Willkommenheißen eures Kindes in eurer (Wahl-)Famillie. Oft geschieht dies innerhalb des ersten Lebensjahres, muss es aber nicht. Denn es kann auch ...
... eine Adoptionszeremonie sein. Besonders, wenn ältere Kinder adoptiert werden, kann eine Zeremonie helfen, das Kind in die neue Familie einzubinden.
Die Verbindung eures Kindes mit Menschen, die euch wichtig sind. Viele Eltern entscheiden sich dazu, während des Festes Pat:innen einzusetzen. Gewöhnlich nehmen diese Pat:innen eine besondere Position im Leben des Kindes ein.
Das Feiern von euch als Familie! Und das kann in einer kleinen, intimen Zeremonie passieren oder im Kreise aller, die euch wichtig sind.
Was ist es nicht?
Eine 'Freie Taufe', analog zur Freien Trauung. Aber das Kinderwillkommensfest kann eine Alternative zu einer Taufe sein. Denn wie die Taufe ist das Fest ein Willkommenheißen des Kindes in einer Gemeinschaft, auch wenn diese Gemeinschaft nicht (oder nicht ausschließlich) religiös geprägt ist.
Ihr seht: im Grunde geht es darum, in einer Zeremonie euer Kind und euch als Familie zu zelebrieren. Wie genau das aussieht, bestimmt ihr.
Das Foto hat Lovestories by Christina Cox im Rahmen des Portfolio Days von Pattuska Weddings und Yasemin Schiffer Events gemacht. Die gesamte Liste der Dienstleister:innen findet ihr auf meinem Instagram-Account.